Europäisches Netzwerk für Survivors
Das Leben nach einer Krebserkrankung stellt für Betroffene eine Herausforderung dar. Vor allem junge Menschen sind mit zusätzlichen Hürden und Zukunftsängsten konfrontiert (Identitätsfindung, Umgang mit der Ausbildung, dem Beruf oder auch der Familie). Aus diesem Grund gibt es eine Gruppe junger Menschen – die Survivors – die den Krebs besiegt haben und sich regelmäßig austauschen. ❤️
Diese Kommunikation ist enorm wichtig. Sogar so, dass es nun ein Netzwerk gibt, das über die Grenzen Österreichs hinausgeht: EU-CAYAS-NET (European Network of Youth Cancer Survivors).
Mit dem Ziel ein „Europäisches Netzwerk für junge Survivors einer Krebserkrankung“ aufzubauen, wollen Patient:innenvertreter:innen ein Informationszentrum sowie eine interaktive Plattform schaffen. Führende Organisationen aus 18 Ländern stellen Ressourcen für junge Patient:innen, Survivors und ihre Betreuungspersonen bereit, erstellen neue europäische Leitlinien und unterstützen Survivors dabei, sich für ihre Rechte und Bedürfnisse einzusetzen.
EU CAYAS NET fördert die soziale Vernetzung, die Unterstützung durch andere Betroffene, den Wissensaustausch und arbeitet an der Verbesserung folgender Bereiche:
- Lebensqualität der Survivors – einschließlich psychischer Gesundheit, Bildung und beruflicher Unterstützung, Nachsorge und Übergang von der pädiatrischen zur Erwachsenenmedizin
- Versorgung Jugendlicher und junger Erwachsener mit einer Krebserkrankung
- Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion (Equality, Diversity and Inclusion -EDI) während der gesamten Behandlungsphase und darüber hinaus
Besonders angesprochen sollen all jene werden, die mit Krebs im Kindes- und Jugendalter zu tun haben – Patient:innen, Survivors, Betreuungspersonen und auch Interessenvertreter:innen aus Gesundheitswesen, Forschung und Politik.
Wenn ihr weitere Infos habt und euch mit anderen unterhalten wollt, schaut auf 👉 https://beatcancer.eu/de/.
Auf der interaktiven Plattform finden Survivors Antworten auf ihre Fragen und können mit anderen Betroffenen in Kontakt treten.
Auch auf den sozialen Netzwerken: